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Als Account Manager arbeite ich gemeinsam mit Maschinen- und Anlagenbauern daran, deren immer neuen Herausforderungen zu meistern. Diese sind nicht immer einfach zu erfüllen, sind jedoch immer konkret: ein Durchsatz von x Produkten pro Stunde, Senkung des Energieverbrauchs um x Prozent.
Das Internet of Things (IoT), das immer mehr Anwendung im Fertigungsbereich findet, macht es zunächst etwas schwieriger die Erwartungen der Kunden zu verstehen.
IoT ist ein Konzept und keine eben mal zu implementierende Technologie. Maschinenbauer können oft nur schwer bestimmen, wie und warum sie dieses Konzept in ihre Maschinen und Anlagen integrieren sollen. Doch wenn herstellende Unternehmen ihre Prioritäten ändern, um eine intelligenten Fertigung zu realisieren, müssen ihnen Maschinenbauer bereits einen Schritt voraus sein.
Wie die ARC Advisory Group erkannt hat, bietet das IIoT (Industrial Internet of Things) Maschinen- und Anlagenbauern eine noch nie dagewesene Transparenz als Grundlage für Dienstleistungen zur Wertschöpfung, Wettbewerbsvorteile für das Produktdesign und Umsatzsteigerungen. Die Frage, ob es eingesetzt werden soll, stellt sich schon längst nicht mehr.1
Und das ist vollkommen richtig. Immer mehr Hersteller stellen auf ein „Connected Enterprise“ um und sie suchen nach Wertschöpfungsmöglichkeiten, die über Maschinen oder Anlagen hinausgehen. Sie erwarten, dass ihnen Maschinenbauern Möglichkeiten bieten, ihre wichtigsten Anforderungen zu erfüllen:
- Weltweite Wettbewerbsfähigkeit: Herstellende Unternehmen aktualisieren kontinuierlich ihre Geschäftsmodelle, um eine Umstellung von Massenfertigung auf „Mass Customization“ (individualisierte Massenfertigung) zu vollziehen.
- Mitarbeiter: Wenn Arbeitnehmer in den Ruhestand gehen und immer mehr vernetzte Technologien verfügbar werden, müssen Endkunden den Fachkräftemangel und fehlendes Know-how in den Griff bekommen, um diese Lücken zu schließen.
- Wechselnde Risiken: Herstellende Unternehmen müssen Sicherheitsrisiken entgegenwirken und immer komplexere Vorschriften einhalten.
- Neue Technologien: Hersteller müssen die physischen und digitalen Welten zusammenführen, um von den Vorteilen des IoT zu profitieren, die anderenfalls ungenutzt blieben.
Gleichzeitig erwarten die Kunden weiterhin Unterstützung bei der Leistungsoptimierung ihrer Ressourcen, der Maximierung der Produktqualität und -sicherheit und beim Schutz ihrer Arbeiter und der Umwelt. Mithilfe intelligenter Maschinen und Anlagen können Maschinenbauer diese Herausforderungen meistern, denn sie bieten folgende Vorteile:
- Nie dagewesener Zugriff auf Daten, die lange im Innern der Maschine isoliert waren. Diese lassen sich nun erfassen, protokollieren und analysieren, damit Arbeiter bessere Entscheidungen für ihr Unternehmen treffen können.
- Bessere Anschlussmöglichkeiten, Zusammenarbeit in Echtzeit und nahtlose gemeinsame Datennutzung auf allen Ebenen des Unternehmens einer Organisation über eine offene Standardnetzwerkarchitektur wie EtherNet/IP™.
- Mehr Sicherheit, die im Rahmen eines tiefgreifenden Konzepts den Schutz von geistigem Eigentum, von physischen und menschlichen Ressourcen und der Umwelt unterstützt.
Die Bereitstellung des Potenzials intelligenter Maschinen und Anlagen kann sich als komplexe und schwierige Aufgabe herausstellen, wenn gleichzeitig die individuellen Anforderungen eines Kunden erfüllt werden müssen. Zur Vereinfachung des Prozesses sollten sich OEMs auf drei wichtige Voraussetzungen konzentrieren: Prozesse, Technologie und Mitarbeiter.
Maschinenbauer und OEMs erfahren mehr über "Smart Machine Solutions" von Rockwell Automation auf der interpack 2017, 4. - 10. Mai in Düsseldorf.
Veröffentlicht 20. Februar 2017