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Es hat sich viel geändert seit meinem letzten Blog über die Erfahrungen, die ich mit dem EMEA-Graduate-Programm machen durfte!
- Ich habe das Programm erfolgreich abgeschlossen
- Ich bin nun als vollständig ausgebildeter Account Manager beschäftigt
- Ich bin umgezogen und wohne jetzt 400 km von meiner Heimatstadt Köln entfernt
- Ich habe vor der C-Suite unseres Unternehmens eine Präsentation gehalten …im Trainingsanzug
Kleiner Scherz beim letzten Punkt!
Tatsächlich war es aber so, dass bei meinem Flug zur Automation Fair in Philadelphia mein Gepäck verloren ging und ich nur das hatte, was ich gerade am Körper trug: Jogginghose und Sweatshirt. In einer der riesigen amerikanischen Shopping Malls fand ich aber kurzerhand einen neuen Anzug, denn ich wollte neben meinen äußerst gut gekleideten Kollegen und Vorgesetzten natürlich nicht als „der Typ im Jogginganzug“ auffallen!
Im Mittelpunkt unserer Präsentation stand eine Aufgabe, die uns im Rahmen des Graduate-Programms gestellt worden war – ein Tool zur Erläuterung des Connected Enterprise in der Prozessindustrie.
Wir entwickelten ein Playbook und erörterten den Wert unserer Lösungen für unsere Kunden. Die Präsentation stellte den Höhepunkt unseres Programms dar – wie die Abschlussprüfungen an der Schule, wobei die Atmosphäre im Raum jedoch großartig und entspannt war. Die Unternehmensleitung hat uns super unterstützt.
Nach der „Abschlussprüfung“ in Philadelphia war unser Programm offiziell beendet. Wir schlugen nun alle eine neue Seite unserer beruflichen Laufbahn auf. Uns wurden Stellen angeboten, die unseren Kompetenzen optimal entsprachen, und wir wurden reguläre Mitarbeiter von Rockwell Automation.
Als ich mit dem Programm begann, war ich zunächst Commercial Engineer. Mein Vorgesetzter fand jedoch, dass meine offene, energetische Persönlichkeit besser zu einer Position im Vertrieb passte.
Durch den Wechsel in den Vertrieb hatte ich die Möglichkeit, einige Kunden zu übernehmen und die Beziehungen zu diesen Kunden zu vertiefen. Das war eine ziemliche Umstellung für mich, aber meine Kollegen sorgten dafür, dass alles glatt lief.
Mein Team unterstützt mich sehr bei meinem Lernprozess und hilft mir in jeder erdenklichen Weise, meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Wir erarbeiten gemeinsam Kundenstrategien und tauschen Ideen aus, um zur besten Lösung für unsere Kunden zu kommen.
Was ich bei Rockwell Automation am meisten schätze und genieße, sind die offenen Diskussionen und die Feedbackkultur, die dazu beitragen, dass wir großartige Ergebnisse erzielen. Hinzu kommt, dass sich alle Kollegen darum bemühen, dass man Fortschritte macht und seine Ziele erreicht, indem sie sich die Zeit nehmen, einem zu helfen.
Hilfreich ist natürlich auch die praktische Ausübung des Berufs während des Programms. Wir erhielten eine dreimonatige Ausbildung in Brüssel. Es gab Vorträge und Seminare, am wichtigsten waren aber die Praxiserfahrungen mit den Produkten.
Während dieser Zeit arbeiteten wir mit Software von Rockwell Automation, um uns mit der Programmierung vertraut zu machen und den Umgang mit den jeweiligen Geräten zu lernen. Dabei standen uns Tools zur Verfügung, mit denen wir die Komplexität der Produkte nachvollziehen konnten, und wir erwarben die erforderlichen Kenntnisse, um diese auch den Kunden erklären zu können. Darüber hinaus hatten wir die Gelegenheit, erfahrene Account Manager bei Kundenbesuchen zu begleiten.
Wenn Sie überlegen, sich für das Programm zu bewerben, dann kann ich Sie nur voll und ganz dazu ermutigen! Sie werden mit engagierten, zielstrebigen Menschen aus aller Welt zusammenzuarbeiten, was Ihnen eine erfolgreiche Karriere, aber auch Freunde fürs Leben bescheren wird.
Damit Sie optimal von dem Programm profitieren, möchte ich Ihnen ein paar Tipps geben:
- Seien Sie aufgeschlossen. Sie werden auf Menschen verschiedener Kulturen treffen und mit Kollegen zusammenarbeiten, die unterschiedliche Arbeitsmethoden und -ansätze verfolgen.
- Seien Sie kontaktfreudig und stellen Sie viele Fragen! Sie werden mit vielen Fachkräften zusammentreffen, die über umfassende Erfahrungen verfügen. Seien Sie nicht zu stolz, um Hilfe zu bitten!
- Seien Sie sich bewusst, dass die Ausbildung in Brüssel in der EMEA-Hauptverwaltung stattfindet! Es könnte also passieren, dass Sie in der Kantine auf einen Direktor oder Vice President treffen… - eine großartige Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen und sich zu vernetzen!
Veröffentlicht 25. März 2019