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Rockwell Automation hat die Studio 5000-Software um zwei wegweisende Updates erweitert. Durch die neuen Funktionen können Ingenieure und Techniker bei der Entwicklung von Maschinen und Prozessen nicht nur effizienter arbeiten, sondern dabei auch noch die bisherigen Möglichkeiten übertreffen.
Das neue Simulation Interface-Tool eröffnet Anwendern durch digitales Engineering neue Möglichkeiten, wenn sie Systeme entwickeln, testen, evaluieren und in Betrieb nehmen. Das Tool verbindet die reale oder virtuelle Steuerung eines Systems mit fortschrittlichen Simulations- und Modellierungstools. Anwender können simulieren, wie sich Produkte oder Prozesse mit dynamischen Eigenschaften in der Produktion verhalten werden.
Zeit- und Kosteneinsparungen durch neue Funktionen
Durch die virtuelle Entwicklung, Überprüfung und Anpassung von Systemen lassen sich enorme Zeit- und Kosteneinsparungen im Vergleich zum physischen Ablauf von Entwicklung, Tests und Überarbeitung von Systemen erzielen. Dabei lassen sich diese in einer Art und Weise testen und weiterentwickeln, die in einer herkömmlichen realen Entwicklungsumgebung physisch oder finanziell nicht machbar wäre.
Das Simulation Interface-Tool nutzt den Functional Mock-Up Interface-Standard, um Verbindungen zu Simulationsmodellen zu erleichtern, die ebenfalls diesen Standard verwenden. Darüber hinaus bietet das Tool eine native Verbindung zu MATLAB Simulink, um direkte Verbindungen zwischen einem Logix-Programm und einem Simulationsmodell zu gewährleisten.
Das Application Code Manager (ACM)-Tool wurde aktualisiert, um die bestehenden Produktivitätsvorteile auszuweiten.
Der neue Editor für Dokumentvorlagen sorgt für Zeitersparnisse, indem er die Dokumentation für Projekte automatisch generiert. Anwender müssen nur noch eine Vorlage sowie Platzhalter für Daten erstellen; diese werden bei Abschluss des Projekts automatisch durch den ACM mit Daten aufgefüllt.
Eine neue Importfunktion trägt zusätzlich dazu bei, Zeit einzusparen und Überarbeitungsvorgänge zu reduzieren. ACM kann jetzt Informationen aus dem Integrated Architecture® Builder oder Architect-Tools importieren, um automatisch die Hardware-E/A-Verzeichnisstruktur einer Steuerung zu erstellen. Auf diese Weise wird doppelte Arbeit über verschiedene Designtools hinweg vermieden.
Veröffentlicht 28. September 2020