Die Revolution der Elektrofahrzeuge ist in vollem Gange. Nicht nur legen Automobilhersteller Tempo bei der Erweiterung ihres Elektrofahrzeugportfolios vor – sie sichern außerdem zu, dass sie den Verkauf von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotor entsprechend den rund um das Jahr 2030 in Kraft tretenden gesetzlichen Regelungen einstellen werden.
Wenn Sie ein Tier-Zulieferer der Automobilbranche sind, werden die Auswirkungen dieser Fertigungsrevolution Sie wahrscheinlich an die Grenzen Ihrer Produktionskapazitäten bringen. Während die Branche einen Paradigmenwechsel vollzieht, müssen Sie weiterhin sowohl bestehende Verbrennungsmotor-Plattformen als auch neue Elektrofahrzeug-Angebote unterstützen.
Eine flexible Fertigung ist damit wichtiger denn je. Doch wie vielen Tier-Zulieferern fehlen möglicherweise auch Ihnen die notwendigen Instrumente für das Produktionsmanagement, um auf eine immer komplexere und wettbewerbsintensivere Lieferkette reagieren zu können.
Wie ein MES Abhilfe schaffen kann
Automobilhersteller verwenden seit langem Manufacturing Execution Systems (MES), um die Agilität zu verbessern und den Durchsatz zu optimieren. MES-Lösungen setzen festgelegte Produktionsprozesse und -standards durch und koordinieren die Aktivitäten im gesamten Werk, damit Aufträge termingerecht abgewickelt werden und Anlagen mit optimaler Leistung arbeiten.
Herkömmliche MES-Lösungen, die lokal eingesetzt werden, lassen sich mit anderen Fertigungs-, Geschäfts- und Lieferkettensystemen integrieren und können an die spezifischen Produktionsanforderungen in einem Werk angepasst werden.
Ohne Frage sorgen MES-Plattformen für außergewöhnliche Transparenz und Kontrolle im gesamten Unternehmen und legen die Grundlage für digitale Transformation und intelligente Betriebsabläufe.
Doch die gleichen Merkmale, die traditionelle MES für viele komplexe Automobilhersteller attraktiv machen – lokale Implementierung und kundenspezifisches Design – können für Tier-Zulieferer eine große Hürde darstellen.
Lückenschluss mit selbst entwickelten Lösungen
Typische Tier-Zulieferer verfügen nicht über die umfangreichen IT- und Engineering-Ressourcen, die für die Unterstützung von MES-Lösungen vor Ort erforderlich sind. Stattdessen verlassen sich viele auf einen Flickenteppich von selbst entwickelten Lösungen, die sich jeweils auf einen Aspekt des Produktionsmanagements konzentrieren.
Kommt Ihnen folgendes Szenario bekannt vor? Der Lagerbestand wird manuell verwaltet, eine Excel-Tabelle dient zur Auftragsverfolgung und Erfassung von Qualitätsinformationen, und die Produktionszahlen jeder Schicht werden an einem Whiteboard aktualisiert. Da jede Abteilung ihre eigene Datenerfassung verwaltet, ist es äußerst schwierig und zeitaufwendig, Daten zu normalisieren und zusammenzuführen, um rasche Entscheidungsprozesse im gesamten Werk, geschweige denn im gesamten Unternehmen, zu ermöglichen.
Da im Hintergrund häufig eine wachsende Zahl unternehmenseigener Tools zum Einsatz kommt, sind doppelte Systeme und Daten keine Seltenheit. Hinzu kommt, dass diese veralteten Tools äußerst schwierig zu warten sind und eine Belastung für die IT-Infrastruktur darstellen können. Möglicherweise wissen Sie gar nicht, wie viele Systeme es gibt – oder wie groß das potenzielle Cyber-Sicherheitsrisiko ist, das von ihnen ausgeht.
Was lernen wir daraus? Wenn Ihnen nur disparate Lösungen zur Verfügung stehen, können Sie nicht auf die kontextbezogenen Daten zugreifen, die Sie für einen wirklich effizienten und reaktionsschnellen Betrieb oder ein einheitliches Produktionsmanagement über das gesamte Werk oder Unternehmen hinweg benötigen.
Der bessere Weg: ein Cloud-basiertes MES
Es gibt nun einen besseren Weg. Die mandantenfähige Software as a Service (SaaS)-Plattform bietet Ihnen alle MES-Funktionen, die Sie benötigen, um den Produktionsalltag zu beherrschen, Qualitätsstandards zu erfüllen und die Produkteinführungszeit zu beschleunigen. Nicht zuletzt erreichen Sie damit eine bessere Kostenkontrolle.
Da die Lösung in der Cloud gehostet wird, stehen Ihnen die Vorteile eines MES zudem schnell und ohne den Einsatz zusätzlicher IT- oder Engineering-Ressourcen zur Verfügung.
Ein Tier-Zulieferer erhöhte seine Liefertreue um 85 bis 98 %. Ein weiterer übertraf die Effizienzziele dank besserer Transparenz der Gesamtanlageneffektivität in Echtzeit, was zu jährlichen Einsparungen in Höhe von 9 Millionen US-Dollar führte.
Was können Sie sonst noch von der flexiblen SaaS-Plattform erwarten?
- Schnelle Realisierung dank vorvalidierter, automobilspezifischer Vorlagen, die auf Best Practices beruhen und sich auf fundiertes Fachwissen stützen.
- Automatische Software-Updates, die Sie immer auf dem neuesten Stand mit Technologien und Innovationen halten und die auf Echtzeiterfahrungen einer Benutzergemeinschaft beruhen.
- Konsistente Unterstützung und IT-Management durch Branchenexperten, die alles daran setzen, Ihnen zu erstklassigen Betriebszeiten und einem Maximum an Sicherheit zu verhelfen.
- Keine Vorleistungen – und kalkulierbare SaaS-Ausgaben, die mit Ihrem Betriebsbudget verrechnet werden.
Ein weiterer Vorteil: Mit der Cloud-basierten Lösung lässt sich die Plattform schnell über eine Anlage oder mehrere Standorte hinweg skalieren, um die globale Konsistenz Ihrer Unternehmensabläufe zu fördern.