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Noch nie war die Welt so gut vernetzt wie heute. Einige von Ihnen lesen gerade diesen Post in LinkedIn oder haben auf einen Tweet geklickt. Wenn dem so ist, empfehle ich Ihnen, auch unseren Unternehmens-Blog auf unserer Website zu lesen. Dort finden Sie weitere Artikel von mir und anderen Rockwell Automation-Führungskräften zu den wichtigsten Themen der modernen Industrie!
Mit den Jahren haben wir uns daran gewöhnt, darauf zu achten, welche Informationen wir öffentlich in Unternehmens- und sozialen Netzwerken posten, und sorgsam mit unseren Passwörtern umzugehen. Das ist den meisten von uns in Fleisch und Blut übergegangen und wir teilen Informationen mit bekannten Personen und knüpfen neue Kontakte über unsere persönlichen Netzwerke hinaus.
Jetzt da die Industrie ihre ersten Schritte in die Welt des IIoT macht, sind auch die Risiken der zunehmenden Vernetzung ein Thema. Sie ist zweifelsohne nicht so weit wie die sozialen Netzwerke, selbst wenn die besten Konzepte zur Risikominderung und Nutzung aller Vorteile von Konnektivität ohne die damit einhergehenden Schwachstellen eingesetzt werden. Und genau das raubt vielen Führungskräften, mit denen ich vor kurzem in den traditionelleren Netzwerkumgebungen der Rockwell Automation Fair in den USA und auf der SPS IPC Drives in Deutschland gesprochen habe, den Schlaf. Sie wissen, dass sie ihre Unternehmen besser vernetzen müssen, um zukunftsfähig zu bleiben. Doch sie fürchten auch mögliche Sicherheitsrisiken.
Die Gründe:
Cyber-Sicherheit ist Thema vieler aufschlussreicher (und schlafraubender) Studien wie dieser* von PwC. Sie besagt, dass drei von vier Industriebetrieben in Europa (76 %) in den letzten 12 Monaten Sicherheitsvorfälle in ihrem Unternehmen zu verzeichnen hatten. Von den übrigen Unternehmen berichteten 14 % keine Sicherheitsvorfälle, doch erschreckende 10 % wussten nicht, ob oder wie oft es zu Sicherheitsverletzungen gekommen war.
Ein Hoffnungsschimmer ist, dass die gleiche Studie ein enormes Umdenken bescheinigt. Immer mehr wird erkannt, dass Sicherheitslösungen das Unternehmenswachstum unterstützen, Marktvorteile schaffen und Markenvertrauen aufbauen können. Und meiner Ansicht nach ist das ein riesiger Schritt in die richtige Richtung.
In einer separaten Studie von McAfee berichteten 71 % der Befragten, dass ein Mangel an Fachwissen zur Cyber-Sicherheit direkten und messbaren Schaden verursacht. Ähnlich positiv ist die Beobachtung, dass Führungskräfte ihren Kopf nicht länger in den Sand stecken. Neun von zehn sind der Ansicht, dass Technologie diesen Mangel an Fachwissen kompensieren könnte. Und auch das Outsourcing von Cyber-Sicherheit gilt als Lösung für dieses Problem.
Diese positiven Nachrichten zeigen, dass das erforderliche Umdenken, das für eine höhere Sicherheit in der Industrie erforderlich ist und besser vernetzte Umgebungen ermöglicht, bereits stattfindet. Ähnlich wie beim Beispiel der sozialen Medien reift auch hier die Kultur. Doch es wird Zeit, dass globale Hersteller dieser Erkenntnis auch Taten folgen lassen.
Ich denke, dass das Thema Vernetzung den Führungskräften in der Industrie nicht den Schlaf rauben sollte, weil Unternehmen wie Rockwell Automation über die Möglichkeiten und Ressourcen verfügen, Hersteller auf ihrem Weg zu einer sicheren Umgebung zu unterstützen.
Qualifizierte Beraterteams für Netzwerksicherheitsdienste prüfen die Netzwerke unserer Kunden und sprechen Empfehlungen aus. Nur weil wir eng mit unserem eigenen Netzwerk aus strategischen Allianzpartnern wie Cisco und Microsoft zusammenarbeiten, können wir diese Services anbieten. Denn kein Unternehmen und kein einzelnes Produkt kann die Sicherheitsanforderungen der vielen einzigartigen Anwendungen und installierten Architekturen in der Industrie alleine erfüllen. Um das Risiko zu mindern, empfehlen wir ein fundamentales Sicherheitskonzept, bei dem verschiedenen Ebenen aufeinander aufbauen.
Meiner Ansicht nach gibt es für jedes Netzwerkproblem auch eine Netzwerklösung. Das Annehmen der Sicherheitsherausforderung und die Unterstützung von Führungskräften in der Industrie ist ein kontinuierlicher Prozess. Hierbei sind Wachsamkeit, bewährte Methoden und ein ganzheitliches Denken auf mehreren Ebenen gefordert. Rockwell Automation hat sich zum Ziel gesetzt, diese Aufgabe heute und in der vernetzten Zukunft zusammen mit seinen Kunden zu meistern
Veröffentlicht 10. Januar 2017