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Hat die Durchsatzleistung Ihrer Verpackungsmaschine nachgelassen?
Ein breiteres Artikelspektrum, mehr Individualisierung und die Notwendigkeit, Produkte während der gesamten Produktion zurückzuverfolgen, führen zu ständigen Veränderungen im Bereich der Verpackung von Lebensmitteln und Getränken – und sie fordern ihren Tribut im Hinblick auf die Gesamtanlageneffektivität (OEE).
In einigen Fällen konnten Maschinen- und Anlagenbauer für ihre Endkunden eine sehr hohe Gesamtanlageneffektivität erreichen. Diese Kunden berichten nun jedoch von einer deutlichen Verringerung ihrer OEE – auf nur noch etwa 40% bis 60%.
Was ist der Grund für diesen Rückgang? Die wachsende Zahl von Produkt- und Verpackungsoptionen, die Endkunden produzieren müssen, erfordert wesentlich häufigere Maschinenanpassungen. Und jedes Mal, wenn die Linie geändert werden muss, wird die Produktion angehalten und die Produktionsmenge nimmt ab.
Es liegt auf der Hand, dass eine neue Art der Fertigung einen neuen Maschinentyp erfordert. Einen, der intelligenter und flexibler ist. In dieser Hinsicht ist die autonome Förderwagen-Technologie wegweisend.
Holen Sie mehr aus Ihren Verpackungsmaschinen heraus
Bei der autonome Förderwagen-Technologie werden individuell angesteuerte Mover eingesetzt, die Produkte entlang einer Führungsschiene transportieren und unzählige Vorteile gegenüber der herkömmlichen Getriebe-, Ketten- und Riemenförderern bieten.
Dabei können Hersteller die Produktion per Knopfdruck umstellen. Da objektorientierte Bibliotheken die Standardisierung und schnelle Realisierung von voreingestellten Fahrprofilen über die Bedienerschnittstelle ermöglichen, fallen praktisch keine Ausfallzeiten für Maschinenformatänderungen an.
Im Gegensatz zur traditionellen Fördertechnik, bei der feste Abstände zwischen den Produkten eingehalten werden müssen, sind die Abstände bei der autonomen Förderwagen-Technologie variabel. Die Abstände zwischen den Produkten auf der Produktionslinie lassen sich bei dieser Technologie an verschiedene Produktformate anpassen. Diese Flexibilität ermöglicht es Ihnen, die Produktion zu optimieren und den Durchsatz für alle von Ihnen verpackten Lebensmittel- und Getränkeartikel in nur einer Maschinenlinie zu erhöhen.
DT Engineering, ein Entwickler und Systemintegrator im Bereich der Industrieautomation, setzte autonome Förderwagen-Technologie in einem neuen System ein, um den OEE-Standard eines Fortune-500-Kunden von 85 % zu erfüllen. Am Ende übertraf die Lösung den Standard – mit einer Gesamtanlageneffektivität von 97 %. Basierend auf diesem Erfolg entwickelte DT Engineering die Lösung zu einem neuen Produkt weiter, das sich für ein breites Spektrum von Montage-, Dosier- und Verpackungsanwendungen einsetzen lässt.
Intelligente Wagenabstände helfen auch bei einem der größten Problempunkte in der Fertigung: der Zuführung. Kommt es in einer Anwendung zu Engpässen, dann in der Regel bei der Zuführung, denn sie gehört zu den kompliziertesten Phasen der Lebensmittelverpackung. Bei der autonomen Förderwagen-Technologie kann der Wagenabstand angepasst werden, um Verlangsamungen an bestimmten Packstationen zu verhindern und durch eine Kombination aus kontinuierlichen und getakteten Prozessen die Endlosproduktion zu ermöglichen.
Als ECONO-PAK vor der Aufgabe stand, für einen Süßwarenkunden eine Verpackungs-/Kartoniermaschine zu entwickeln, die Produktvarianten ermöglichen sollte, entschied sich das Unternehmen für die autonome Förderwagen-Technologie. Die zu ersetzende Maschine verfügte über einen gemeinsam genutzten Kettenantrieb und war für die Verpackung von Schokolade in Einzeltrays ausgelegt. Dadurch wurde die Geschwindigkeit der Maschine durch den langsamsten Schritt des Verpackungsverfahrens bestimmt.
Bei der neuen Maschine laufen die Zuführung und der Kartonschieber jetzt getrennt. Mittels autonomer Förderwagen-Technologie werden Shuttles unter der Produktzuführung positioniert, wo dann bis zu drei Blisterpackungen oder Trays aufgenommen und anschließend schnell an die Packstation befördert werden. Durch den Einsatz unabhängig voneinander gesteuerter Shuttle wirken sich die längeren Verweilzeiten bei der Produktübergabe (etwa, wenn mehr als ein Tray übergeben wird) nicht auf die Gesamtgeschwindigkeit der Maschine aus. So konnte der Kunde den Durchsatz um 50% erhöhen.
Umdenken bei der Primärverpackung
Die neueste Ergänzung des autonomen Förderwagen-Portfolios von Rockwell Automation ist das kompakte intelligente Antriebssystem iTRAK 5730.
Das System erweitert die Möglichkeiten der heutigen Mehrproduktverpackung durch eine geringere Stellfläche. Dadurch stehen die Flexibilität und der Durchsatz autonomer Förderwagen-Technologie nun auch in Primärverpackungsanwendungen zur Verfügung, wie Folienumwicklung, Endlade-Kartonierung und FFS-Beutelverpackung (Form, Fill, Seal).
Das System kann auch die Sicherheit und Produktivität durch integrierte Sicherheitsfunktionen verbessern. Durch die Einrichtung von Sicherheitszonen kann zum Beispiel die Produktivität erhöht werden, da der Maschinenbetrieb außerhalb einer Sicherheitszone, in der eine Störung aufgetreten ist, weiterlaufen kann. Funktionen wie Sicherheitsstopp und Safe Torque-off können die Maschinensicherheit zusätzlich verbessern.
Zurück zur Topform
Sie können zu einer hervorragenden Gesamtanlageneffektivität zurückkehren. Möglicherweise brauchen Sie nur ein wenig Unterstützung durch autonome Förderwagen-Technologie.
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Veröffentlicht 14. September 2020