In vielen Unternehmen sieht der dezentrale Support wie folgt aus: Ein Techniker entdeckt ein Problem und ruft einen Kollegen an, mit dem er die Lösung bespricht. Möglicherweise führt ein stundenlanges Telefonat zu einer schnellen Lösung – oder die Einrichtung muss mit einem längeren Ausfall rechnen.
Das Pharmazieunternehmen Polpharma in Starogard Gdański, Polen, kannte dieses Szenario nur zu gut. Diese Anlage ist die einzige Einrichtung von Polpharma in Polen, die in großem Maßstab pharmazeutische Wirkstoffe (API) oder aktive Substanzen für die Herstellung von pharmazeutischen Fertigerzeugnissen herstellt.
Die jährliche Produktionskapazität beträgt 3,9 Milliarden Tabletten und Kapseln und 118 Millionen Einheiten in flüssiger Form (Injektionspräparate in Polyethylenverpackungen und Glasampullen sowie Infusionslösungen und Flüssigkeiten zur äußeren Anwendung). Jährlich werden 600 Tonnen pharmazeutischer Wirkstoffe hergestellt.
Das umfassende und vielfältige Portfolio des Unternehmens sowie seine langjährige Erfahrung ermöglichen es Polpharma, moderne Produkte und Lösungen für Pharmaunternehmen weltweit anzubieten. Etwa 20 % der von Polpharma hergestellten Stoffe werden für die Herstellung eigener pharmazeutischer Fertigerzeugnisse verwendet. Der Rest ist für externe Unternehmen bestimmt. 95 % davon werden exportiert, hauptsächlich in andere EU-Länder sowie nach Nordamerika, Lateinamerika, Nordafrika, Korea und Japan. Das Unternehmen ist auf sechs Kontinenten vertreten und baut seine Marktposition weiter aus.
Wenn also ein Problem auftritt, kann ein Betriebsstillstand Millionen von Menschen betreffen.